Hof Dreyer e.V.
- Gartenfrisch
- Naturbelassen
- Unverpackt
- Regional
Gartenfrische, naturbelassene und vor allem leckere Lebensmittel von der Ottensteiner Hochebene
Der Verein Hof Dreyer e.V. ist eine gemeinschaftsgetragene Gärtnerei. Viele private Haushalte und andere Einrichtungen sind Mitglied und erhalten das ganze Jahr über frisches Gartengemüse, knackige Salate und leckere Kräuter. Neben der Frische liegt uns auch besonders die Schmackhaftigkeit der Lebensmittel am Herzen. Wenn der Speichel im Mund zusammenläuft, weil man Lust hat, z.B. in ein Gemüse reinzubeißen oder Salat zu essen, dann haben wir etwas richtig gemacht.
Wir bewirtschaften ca. 1.500m² Gemüsegarten auf der Ottensteiner Hochebene bei Bad Pyrmont. Die zwei angestellten Gärtner bauen an, ernten und kümmern sich um die Organisation. Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag und holen dafür 39 Mal im Jahr – in der meisten Zeit wöchentlich – ihre Erntekiste im Dorf Baarsen (bei Bad Pyrmont) oder an der Abholstation in Holzhausen (in Bad Pyrmont) ab. Wer von weiter her kommt kann sich mit anderen Mitgliedern zusammenschließen und Fahrgemeinschaften bilden oder sich einer bereits etablierten Fahrgemeinschaft anschließen.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt aktuell zwischen 528 und 660€ je Ernteanteil und Jahr, je nachdem ob man mit helfen oder nur frische Lebensmittel genießen möchte. Der Beitrag kann jährlich oder in monatlichen Raten gezahlt werden. Ein Anteil ist darauf ausgelegt, 1-2 Personen für eine Woche mit Gemüse zu versorgen, je nach eigenen Ess-, Einmach- und Einkaufsgewohnheiten. Es ist auch möglich einen Anteil mit jemand anderem zu teilen oder mehrere Ernteanteile zu bekommen.
Von April bis November gibt es in der Regel ein Mal pro Woche einen Abholtag. Im Dezember und Januar gibt es in Abhängigkeit von der Witterung zwei Mal je Monat einen Abholtag. Im Februar und März gibt es voraussichtlich keine Ernetausgabe. Die Termine werden immer über die Ernte-Mail mitgeteilt.
Bei den Ernteausgaben gibt es einen Korb, eine Kiste oder einen großen Stoffbeutel voll leckeres, regionales Gemüse, viele verschiedene Salatsorten und Kräuter. Bei schlechten Wetterverhältnissen oder Schädlingsbefall kann es aber auch mal etwas weniger sein.
Tine Sauter und Jens Dreyer: „Gärtnern & Landwirtschaft und damit verbunden der Anbau und der Genuß leckerer Lebensmittel bedeutet für uns sinnvolles Tun für uns selbst und die Region. Es ermöglicht uns viel zu lernen, interessante Menschen kennenzulernen, der Natur näher zu kommen, Höhen und Tiefen zu erleben und dabei, uns und anderen Freude zu bereiten.“
Wir stehen für Geschmack, eine regionale und saisonale Lebensmittelerzeugung und -verteilung, eine eigene Jungpflanzenvorzucht mit biologischem, samenfestem Saatgut, eine eigene, immer umfassender werdende eigene Saatgutgewinnung, den direkten Kontakt zwischen Landwirten / Gärtnern und Verbrauchern und eine kleinstrukturierte Landwirtschaft.
Unsere Lebensmittel kommen zu 100% lokal von der Ottensteiner Hochebene und sind durch unseren naturbelassenen Anbau sehr wertvoll z.B. in Punkto Struktur- und Ballaststoffreichtum sowie Mineralien- und Informationsgehalt. Jedes einzelne Samenkorn, jedes einzelne Pflänzchen geht den Weg durch unsere Hände, bevor es in dem von Hand angelegten Beet landet.
Wir bauen chemisch unbehandelt und in Handarbeit an, um den Boden locker und nährstoffreich zu erhalten. Im ökologischen Anbau ist der Boden das Kapital. Ist dieser locker und nährstoffreich, wachsen knackige und qualitativ hochwertige Lebensmittel fast wie von selbst. Erfahrungen aus dem Market Gardening und No Dig (kein Umgraben) fließen mit ein: Beete sind als Dauerbeete angelegt und werden nicht gepflügt. Stattdessen mulchen wir mit Kompost. Dies ermöglicht die ständige Belebung und Bedeckung des Bodens bei gleichzeitigem Nährstoffgewinn durch die Aktivität einer Vielzahl von Tieren im Boden und Kompost. Effiziente und erprobte Anbau- und Erntemethoden ermöglichen eine zuverlässige Ernte für unsere Mitglieder – dies nun schon seit Jahren.
Wir verzichten auf Öko-Siegel und -Zertifizierungen und investieren die Zeit und das Geld lieber in die Qualität der angebauten Lebensmittel. Da Begriffe wie „Ökologisch“ oder „Bio“ durch diese Siegel geschützt sind und unsere Vorgehensweise auch nicht zu 100% beschreibt, bezeichnen wir unsere Lebensmittel lieber als natürlich, naturbelassen oder unbehandelt.
Um den Boden aufzubauen nutzen wir ab und zu Kompost von der Kreisabfallwirtschaft Hameln – Bad Pyrmont. Dieser hat eine sehr gute Qualität. Er ist aber nicht Bio-zertifiziert oder ähnliches. Wo möglich nutzen wir aber eigenen Kompost. Vor Schädlingen u.ä. schützen wir unsere Kulturen mit Insektenschutznetzen, Vlies und dergleichen.