In dem, was wir tun, merken wir, dass es immer weniger darum geht, Dinge abzuarbeiten. Wir wollen erfüllt leben und nicht immer größer und schneller werden (müssen). Wir können uns immer mehr auf das Leben mit seinen Höhen, Tiefen, berührenden Momenten und Kreisläufen einlassen. Daher arbeiten wir mit der Natur und dem Leben – statt zu glauben, dass wir als Menschen uns darüber erheben können. In unseren Kursen spiegelt sich das:
Beim Gärtnern setzen wir auf einen Garten und Beete ohne Umgraben. Wir wollen die Bodenschichten im Garten nicht ständig durcheinanderbringen. Denn das würde nicht mehr Ernte bringen, aber mehr Arbeit und mehr Kosten für Geräte bedeuten.
Statt detaillierter Anbauanleitungen für jede einzelne Kultur zu lehren, setzen wir darauf, Zusammenhänge darzustellen und Analogien aus der Natur zur Verdeutlichung aufzuzeigen. Damit lernst du schneller und einfacher, selbst Erfahrungen zu sammeln. Auf Basis der Zusammenhänge zeigen wir dir dann die wirklich wichtigen spezifischen Eigenheiten einzelner Kulturen auf.
In unserer Marktgärtnerei versuchen wir das zu machen, wofür wir brennen. Wir versuchen, uns zu ergänzen und unsere Talente und Fähigkeiten dort einzusetzen, wo sie liegen. Projektmanagement, Planung und Büroarbeit hören sich wichtig an, wenn du eine Marktgärtnerei als Unternehmen gründen willst. Einen gewissen Überblick solltest du dabei auch behalten. Und zusätzlich lernst du bei uns, in Unvorhergesehenem Chancen zu erkennen und zu handeln.
Wir sehen uns mit dem, was wir tun und in unseren Kursen nicht als “fertig” und “so bleibt es für immer” an. Sondern wir versuchen, für intuitive Impulse und Ideen offen zu sein, um Dinge entspannter, liebevoller und einfacher zu tun. Bspw. suchen wir auf dem Acker nach Wegen, die guten Dinge aus dem Garten zu kopieren und umzusetzen. Wobei wir auch respektieren, dass 3000qm Kartoffeln maschinell sehr viel einfacher geerntet sind als händisch.